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26.06.2017

Nachprimiz des neugeweihten Priesters Juraj Moščák

(fs) Bereits zum zweiten Mal durfte die Gemeinschaft des Collegium Orientale in diesem Jahr die Nachprimiz eines neugeweihten Priesters erleben. Juraj Moščák kam im Jahr 2010 aus dem griechisch-katholischen Priesterseminar Prešov zum Studium nach Eichstätt, wo er seine Ehefrau Miriam Fogarty aus dem norditalienischen Piemont kennenlernte. Sie heirateten im Jahr 2015. In diesem Jahr empfing er am Vorabend des Pfingstfestes die Diakonenweihe und am Pfingstsonntag, den 4. Juni 2017, die Priesterweihe durch Handlegung und Gebet des Hochwürdigsten Herrn Bischofs Milan Chautur CSsR in der Heilig-Geist-Basilika in Michalovce (Eparchie Košice) in der Slowakei. Eine Woche darauf durfte er in seinem Heimatort Humenné seine Heimatprimiz feiern. 

Am 25. Juni 2017 feierte die Gemeinschaft des COr, dem Juraj Moščák von 2010 bis 2015 angehörte, zusammen mit dem Neupriester und seinen Freunden und Gästen in einer feierlichen sonntäglichen Liturgie die Nachprimiz. Der Termin für die Nachprimiz im COr kam relativ spontan zustande. Zu Beginn der Eucharistiefeier überreichte Rektor Dr. Oleksandr Petrynko im Namen des Eichstätter Bischofs Gregor Maria Hanke OSB und im Namen des Collegium Orientale als Primizgeschenk ein Antimension, ein ostkirchliches Corporale, wobei er zugleich seiner Freude über den menschlichen und geistlichen Weg Jurajs bis zur Priesterweihe Ausdruck verlieh. Die Primizpredigt hielt der ehemalige Vizerektor des COr, Archimandrit Dr. Thomas Kremer. Darin wurde der Gedanke der Freude über die priesterliche Berufung und die Begeisterung des Anfangs betont, welche in der Zukunft bei persönlichen Herausforderungen Halt geben können. Im Anschluss an die Liturgie spendete der Neugeweihte den Mitfeiernden den Einzelprimizsegen.

Ein sonntägliches Mittagessen im Refektorium des COr rundete die Feier ab. Dabei überbrachte der Kollegsprecher Yaroslav Kryzhanovskyy  die Glückwünsche und ein Geschenk im Namen der Hausgemeinschaft. Am Ende dankte der Primiziant mit persönlichen Worten für die vielfältigen positiven Erfahrungen und alle ihm gewährte Unterstützung in seiner Zeit in Eichstätt.

Zum 1. August wird er nun mit seiner Frau Miriam und seinem Sohn Andrej in die Slowakei ziehen und eine Kaplanstelle in Trebišov übernehmen. Für seinen priesterlichen Dienst wünscht das COr ihm und seiner Familie alles erdenklich Gute und Gottes reichen Segen! Ad multos annos! 

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