Ausstellung „Jesus – Wer bist du?“: Eine künstlerische Annäherung an das Konzil von Nicäa
(mm) Wer ist Jesus Christus? Diese entscheidende Frage stellte das Erste Ökumenische Konzil von Nicäa, ein historisches Ereignis von weltkirchlicher Bedeutung, das sich im Jahr 2025 zum 1700. Mal jährt.
Diesen zentralen theologischen Impuls greift das Collegium Orientale in seinem diesjährigen Jahresfest auf – und eröffnet dazu die Ausstellung „Jesus – Wer bist du?“, die vom 30. Mai bis zum 25. Juli 2025 in den Räumen des Collegium Orientale zu sehen ist.
Eine Ausstellung im Zeichen der Ökumene
Die Ausstellung versteht sich als spiritueller und künstlerischer Beitrag zum Gedenken an das Konzil von Nicäa. Sie beleuchtet die Frage nach der Identität Jesu Christi durch die Bildsprache der sakralen Kunst – sowohl aus der Ost- als auch der Westkirche. Damit wird nicht nur die zentrale Christologie des Konzils reflektiert, sondern auch dessen ökumenischer Charakter betont.
Im Zentrum stehen ostkirchliche Ikonen, sowohl historische als auch zeitgenössische Werke, die in Zusammenarbeit mit der Ikonengalerie IconArt aus Lviv (Ukraine) präsentiert werden. Diese werden ergänzt durch westliche Darstellungen Christi, die sowohl klassische als auch moderne Kunstformen umfassen.
Kunst im Dialog der Zeiten und Traditionen
Besondere Unterstützung erhielt das Projekt vom Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt, das historische Exponate aus seinen Beständen zur Verfügung gestellt hat. Für den aktuellen künstlerischen Ausdruck der Christusfrage wurden zudem lokale Künstler einbezogen, deren Werke eine Brücke zwischen Tradition und zeitgenössischem Glaubensverständnis schlagen.
Diese einzigartige Zusammenschau von Kunstwerken erlaubt es den Besuchern, sich auf vielfältige Weise mit der Frage auseinanderzusetzen: Wer ist Jesus Christus?
Einladung zur Ausstellungseröffnung
Zur feierlichen Eröffnung der Ausstellung am 30. Mai um 18:00 Uhr lädt das Collegium Orientale herzlich ein. Künstlerinnen und Künstler werden anwesend sein, um ihre Werke vorzustellen und mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen. Die Ausstellung ist werktags von 9:00 bis 16:00 Uhr geöffnet.
Mit dieser Ausstellung schafft das Collegium Orientale nicht nur Raum für Kunst, sondern auch für Dialog – über konfessionelle, kulturelle und zeitliche Grenzen hinweg. Die Ausstellung lädt dazu ein, den christlichen Glauben durch das Auge der Kunst neu zu entdecken – in der Spur des Konzils von Nicäa, das vor 1700 Jahren den Weg für eine gemeinsame Glaubensbasis ebnete.
