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22.10.2024

Bischof Gregor Maria Hanke OSB – Mitglied des Dikasteriums für die Orientalischen Kirchen

Rom/Eichstätt. (pde) Papst Franziskus hat den Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke zum Mitglied des Dikasteriums für die Orientalischen Kirchen ernannt. In einer ersten Reaktion betonte Hanke die Bedeutung der Tradition des christlichen Ostens für die westliche Kirche, „gerade jetzt, in einer Zeit, wo wir in den westlichen Gesellschaften, was den Glauben anbelangt, ja doch in einer Krise sind“, so Hanke. „Da lohnt es sich, in den Osten zu blicken“. Die Synthese aus Ost und West „tut uns gut“. Hanke zitiert dabei Papst Johannes Paul II, der von zwei Lungenflügeln der Kirche sprach.

Das Dikasterium für die Orientalischen Kirchen, oft auch als Ostkirchenkongregation bezeichnet, ist eine Zentralbehörde der römischen Kurie, die sich um die Belange der katholischen Ostkirchen kümmert. Die Kongregation für die Orientalischen Kirchen besteht aus einem Kardinalpräfekten (derzeit Claudio Kardinal Gugerotti), sowie aus einer bestimmten Anzahl von Kardinälen und Bischöfen, die vom Papst für jeweils fünf Jahre ernannt werden. Ferner sind die Patriarchen und Großerzbischöfe der Ostkirchen und der Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen kraft Amtes automatisch Mitglieder. Zu ihren Aufgaben gehört es beispielsweise das liturgische Erbe des christlichen Ostens zu bewahren, den Osten dem westlichen Katholizismus bekannt zu machen und die Ausbildung orientalischer Studenten zu fördern.

Das Collegium Orientale, das ostkirchliche Priesterseminar des Bistums Eichstätt, freut sich außerordentlich über diese Ernennung. Danke, Herr Bischof Gregor Maria, für Ihr Einverständnis, im Dikasterium mitzuarbeiten! Viel Kraft und Freude bei dieser neuen Aufgabe!

(zuerst veröffentlicht: https://www.bistum-eichstaett.de/)