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01.06.2015

Studien- und Pilgerreise des Collegium Orientale nach Rom vom 6. bis 11. April 2015 mit Überreichung der Ikone „Maria, die Knotenlöserin“ an Papst Franziskus

Vom 6. bis zum 11. April 2015 fand eine Wallfahrt des Collegium Orientale unter der Leitung von Rektor Dr. Oleksandr Petrynko nach Rom statt. Der Anlass der Reise war die Überreichung einer besonderen Marienikone an den Papst Franziskus. Es handelt sich dabei um eine byzantinische Ausführung des über 300 Jahre alten Augsburger Gnadenbildes, das Maria als die von Engeln umgebene Knotenlöserin darstellt. Im Jahre 1986 lernte der damalige Jesuitenpater Jorge Mario Bergoglio – der heutige Papst Franziskus – die wunderwirkende „Knotenmadonna“ bei einem Besuch in St. Peter am Perlach in Augsburg kennen. Später brachte er Andachtsbilder mit dieser Mariendarstellung in seine argentinische Heimat und begründete dort die Verehrung des Bildes. Zur Erinnerung daran ließ Sr. Michaela-Josefa Hutt aus der Eremitage St. Josef in Weitnau eine Kopie der „Knotenlöserin“ durch die Ikonenmalerin Elisabeth Rieder aus Beilngries anfertigen. Entsprechend der ostkirchlichen Tradition ist Maria auf der neuen Ikone zusammen mit dem Jesuskind abgebildet, wobei sie ihrem göttlichen Sohn verwickelte Knoten reicht, damit er sie löse und glätte. Die Überreichung der Ikone an den Heiligen Vater fand im Rahmen einer Generalaudienz am Mittwoch der Osterwoche statt. Zu den Höhepunkten der Wallfahrt gehörten Besuche der päpstlichen Basiliken, der altwehrwürdigen Bauten, Kirchen und Reliquien der Ewigen Stadt sowie Audienzen in der Ostkirchenkongregation, der Glaubenskongregation und im Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen. Ein detaillierter persönlicher Bericht über die Reise von Miroslaw Lopuch erfolgt in der Sommerausgabe 2015 unserer Hauszeitschrift ContaCOr. 

Oleksandr Petrynko