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02/13/2024

Herausforderungen durch Russlands Krieg gegen die Ukraine und das ethische Prinzip des nachhaltigen Friedens in Europa

Die bevorstehende Münchner Sicherheitskonferenz rückt den Ukraine-Krieg in den Fokus. Vor diesem Hintergrund haben Theologen und Ethiker über Prinzipien eines nachhaltigen Friedens in Europa diskutiert. An der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München fand am Montag und Dienstag ein internationales Symposium zur christlichen Friedensethik statt, bei dem Theologen, Ethiker, Soziologen und Historiker zusammenkamen.

Das Symposium, veranstaltet von der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), der Katholischen Universität der Ukraine Lwiw und der University of Notre Dame in den USA, wurde mit einem gemeinsamen Gebet unter der Leitung vom Bischof Bohdan Dzjurach (Apostolischer Exarch für die Ukrainer des byzantinischen Ritus in Deutschland und Skandinavien) und Kardinal Kardinal Reinhard Marx und mit Begleitung vom Chor des Collegium Orientale.

Kardinal Marx hob hervor, dass das Thema Frieden nicht allein der Sicherheitskonferenz überlassen werden sollte. Vielmehr sei es wichtig, dass die gesamte Gesellschaft sich damit auseinandersetze und nach einer Exitstrategie suche. 

Markus Vogt, katholischer Sozialethiker an der LMU, betonte, dass Waffengewalt zwar Kriege gewinnen könne, aber keinen dauerhaften Frieden schaffe. Dialog, Einsatz für Menschenrechte und Versöhnungsarbeit seien unerlässlich. Diese Prinzipien sollten auch aktiv in die Diskussionen der Sicherheitskonferenz eingebracht werden.

Wissenschaftler aus den USA, ganz Europa und der Ukraine nahmen an dem Symposium teil, darunter auch der neuernannte Rektor der Ukrainischen Katholischen Unisversität Taras Dobko sowie Kirchenhistoriker Oleh Turiy aus Lwiw.

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