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05.02.2016

Abschiedsvorlesung von Frau Prof. Dr. Dr. h.c. Theresia Hainthaler

Am 5. Februar 2016 hat Frau Prof. Dr. Dr. h.c. Theresia Hainthaler ihre offzielle Abschiedsvorlesung an der Philosphisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen gehalten. Daran haben vonseiten des Collegium Orientale und der Theologischen Fakultät der KU Eichstätt-Ingolstadt Rektor Dr. Oleksandr Petrynko, Vizerektor Dr. Thomas Kremer, Prof. DDr. Johannes Hofmann und P. Francis Succar OLM teilgenommen, um auf diese Weise Frau Prof. Hainthaler ihre Anerkennung und Wertschätzung zum Ausdruck zu bringen.

Frau Prof. Hainthaler hat in ihren theologischen Forschungen stets einen gewichtigen Schwerpunkt auf die Geschichte der Christologie, die Werke syrischsprachiger Autoren und die theologischen Fragen im Umfeld des ökumenischen Dialogs gelegt. So ist sie weltweit als diejenige bekannt, die das monumentale Werk "Jesus der Christus im Glauben der Kirche", das seinerzeit von P. Alois Grillmeier SJ begründet wurde, in mehreren Bänden fortgeführt hat und intensiv an weiteren Bänden arbeitet. In den ökumenischen Dialogkommissionen mit den verschiedenen Kirchen des Ostens ist sie immer wieder als offizielle Repräsentantin der katholischen Kirche als gefragte Theologin aktiv. All dies und manches mehr brachte der Rektor der Hochschule, P. Prof. Dr. Ansgar Wucherpfennig SJ, in seiner Laudatio auf die verdienstvolle Wisssenschaftlerin gebührend zum Ausdruck. Die gehaltvolle Abschiedvorlesung der Emeritierten trug den Titel: "Jesus der Christus im Glauben der einen Kirche. Christologische Forschungen und ökumenischer Dialog mit den Kirchen des Ostens." Umrahmt wurde die Feier durch aramäischesprachige Gesänge, die von der aus dem Tur Abdin stammenden syrisch-orthodoxen Christin Maria Kaplan vorgetragen wurden, darunter das Vater unser und ein abschließendes Segens- und Friedenslied.  

Die Gemeinschaft des Collegium Orientale dankt Frau Prof. Hainthaler für all ihren Einsatz, von dem ihre Arbeit als Professorin für Christologie der Alten Kirche und Theologie des christlichen Ostens und als ökumenische Persönlichkeit bislang immer geprägt war. Dass ihre Emeritierung für sie vielleicht eine Zäsur markiert, jedoch in keiner Weise das Ende ihres Wirkens und Forschens bedeuten soll, ist uns eine große Freude. Und so hoffen und wünschen wir, dass sowohl die guten Beziehungen nach Eichstätt noch lange weiterbestehen mögen als auch die theologische Forschung und der ökumenische Dialog noch lange Zeit auf Frau Prof. Hainthaler bauen dürfen.

In diesem Sinne wünschen wir ihr von unserer Seite für die Zukunft viele gesegnete Jahre! - Chronia polla!  

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