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15.04.2015

Skifahrt nach Saint-Martin-de-Belleville (Trois Vallées) in den französischen Alpen

Der Vizerektor des Collegium Orientale Thomas Kremer ist ein Kenner von Skigebieten. So einige davon hat er bereits selbst getestet. Zu seinen Geheimtipps zählt das idyllische französische Alpendörfchen Saint-Martin-de-Belleville, das zum Skigebiet der Trois Vallées gehört und das wir vom 6. bis zum 11. März 2015 gemeinsam mit ihm besuchten. Wir waren, wie man auf dem Foto sehen kann, dieses Mal nur zu viert unterwegs, konnten uns jedoch davon überzeugen, dass Saint-Martin-de-Belleville ohne Zweifel ein lohnendes Reiseziel auch für eine größere Gruppe darstellt.

Die Autofahrt war freilich lang, aber durch Zwischenstopps in Genf auf der Hin- und in St. Gallen auf der Rückfahrt wurde diese angenehm aufgelockert und durch erlebnisreiche Stadtbesichtigungen bereichert. Während der gesamten sechs Tage unserer Reise schien die Sonne ohne Unterlass und ließ alles noch schöner und malerischer erscheinen als es auch so schon war.

In Saint-Martin-de-Belleville wohnten wir im Pfarrhaus, nur wenige Meter vom ersten Skilift entfernt. Das Haus wird von Marie-Helène, die vor 30 Jahren aus Korea nach Frankreich kam, betreut. In regelmäßigen Abständen kommt Père Pierre Viale aus dem Nachbarort Moûtiers vorbei, mit dem wir uns bei einem schönen Abendessen über die Situation der Kirche in Frankreich und in der Ukraine ausgetauscht haben. Einen eigenen Pfarrer gibt es dort nicht mehr. Dafür besteht die Möglichkeit für skibegeisterte Priester, die gerne mit den Gemeinden Messen feiern, das Pfarrhaus zu benutzen. Insgesamt hielten wir bzw. der Vizerektor und Andrij vier Gottesdienste – einen davon sogar im byzantinischen Ritus und in französischer Sprache. Andrij feierte außerdem seine „Primiz“ auf Skiern und lernte an einem Tag das, was Skianfänger normalerweise erst nach einer Woche können. „Trois Vallées“ (Drei Täler) nennt sich das größte zusammenhängende Skigebiet der Welt und ist, das können wir nur bestätigen, sehr vielseitig, abwechslungsreich und voll atemberaubender Panoramen. Wir nahmen wohl keine Abfahrt zwei Mal, sahen den Mont Blanc, tranken auf über 3000 Höhenmetern Cappuccino, durchquerten das „schicki micki“ Courchevel und amüsierten uns beim Blick auf die Pistenparty im „La Folie Douce“. Die Liste der Erlebnisse ließe sich noch lange fortsetzen, aber wie das Sprichwort sagt: „Einmal sehen ist besser, als hundertmal hören bzw. lesen!“

Sechs Tage waren viel zu kurz, dennoch reicht die Energie, die wir in dieser Zeit getankt haben, für das ganze Sommersemester, und die schönen Eindrücke bleiben für das ganze Leben.

Herzlicher Dank dafür gilt dem Vizerektor, ohne dessen Engagement und Kontakte diese Fahrt nicht möglich gewesen wäre!

 

Mykola Dobra und Anna Tomashek

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